Räumlich getrennt, aber innerlich verbunden
- Gedenken an unsere Verstorbenen
In diesem Pandemie-Jahr nur in kleinstem Kreis, aber dafür mit Wort, Zeichen und Herz ganz nah bei unseren Verstorbenen und ihren Angehörigen wurden die namentlich bezeichneten Steine gesegnet, die im vergangenen Jahr in unserer Gedenkecke im ersten Stock zusammengekommen waren, um an die Menschen zu erinnern, die mit uns gelebt und dann aus unserer Mitte gegangen sind. Diakon Sebastian Mählmann betonte die Wichtigkeit, diese Tradition des Gedenkens aufrechtzuerhalten, um uns mit den Verstorbenen, aber uns auch untereinander in der Einrichtung und in den Gemeinden über Tod und Trennung hinaus verbunden zu halten. Die Steine können aufgrund der besonderen Situation von den Angehörigen leider nicht in dem gewohnten gemeinsamen Gottesdienst, sondern in diesem Jahr nur in der Woche ab dem 16. November nach Anmeldung abgeholt oder in der Einrichtung gelassen werden, wo sie traditionell unter dem Magnolienbaum im Garten die Erinnerung an unsere Verstorbenen lebendig halten werden. Denn, so zitierte die Heimleitung Jutta Kettermann den Theologen Dietrich Bonhoeffer:
Es gibt nichts,
was uns die Abwesenheit eines lieben Menschen ersetzen kann,
und man soll das auch gar nicht versuchen;
Foto: Sylvia Cordie