Auch in diesem Jahr haben wir in einem berührenden Gottesdienst unserer verstorbenen Bewohner:innen des Vorjahres gedacht. Gemeinsam mit Diakon Martin Grastreit und Pfarrer Oliver Seis sowie mit Bewohner:innen, Mitarbeitenden und Angehörigen erinnerte Seelsorgerin Sylvia Cordie daran, dass das liebende Herz Freude, Dankbarkeit, aber auch Schmerz kennt, der untrennbar zum Leben, zur Liebe dazu gehört. Gerade die schweren Stunden können uns umso enger miteinander verbunden halten, auch über den Tod hinaus.
Mit dem Licht einer Kerze für jede:n Verstorbene:n erwiesen wir unseren Respekt für ein einzigartiges, unverwechselbares Leben, für ein Herz, das gebrannt hat im Leben, mit all seinen Rissen und Narben, mit all seiner Schönheit, was auch im Zusammenlegen der Steine zu einem großen Herz seinen Ausdruck fand, dass in der Gemeinschaft die Erinnerung aufhoben bleiben möge.
Text: Sylvia Cordie
Bild: Michaela Sendt-Vogler